So geht Aufbruchstimmung: Zum ersten Mal nach vier Jahren Pause ist der Schlappentag am Montag wieder so über die Bühne gegangen, wie ihn die Hofer gewohnt sind und sie ihn sich wünschen: mit Schlappenkönig, Umzug und Starkbier-Fest am Schießhaisla. Allen war die Erleichterung anzusehen, dass das Warten nun endlich ein Ende hatte – schon am Morgen vor dem Rathaus, als sich Hunderte Menschen eingefunden hatten, um zu erfahren, wer sich denn beim Schlappenschießen die Krone aufgesetzt hat. Viele interessierte Bürger, Vertreter aus der Politik, Behörden, Handwerker, Schützen, Reservisten und traditionell auch Besucher aus dem Berliner Stadtteil Neukölln, aus Pegnitz, den Partnerstädten Villeneuve-la-Garenne, Cheb und Plauen oder auch aus Hof bei Salzburg – sie alle waren dabei und schienen die Worte der Oberbürgermeisterin zu unterstreichen: „Der Schlappentag hat in den vergangenen Jahren noch an Bedeutung gewonnen.“ Damit meinte Eva Döhla vor allem die Aufwertung zum immateriellen Kulturerbe. Die Zustimmung kam aber auch von den Anwesenden.