Schon während ihres Journalistik-Studiums in Kiew wurde Mariia Shevchenko klar, dass sie Dokumentarfilme drehen möchte. Sie wollte tiefer in die Geschichten einsteigen, statt lediglich Neuigkeiten zu liefern: „Ich bin ein Mensch, der die Wahrheit herausfinden will. Dafür braucht es Zeit.“ Für den Film „Into the Darkness“, den sie am Freitag bei den Hofer Filmtagen zeigt, hatte sie allerdings nur einen Monat Zeit. Die Dreharbeiten fanden im September in der umkämpften ukrainischen Charkiw statt. Im Interview, das auf ihrer Zugfahrt von Kiew nach Hof zum Filmfestival am Handy stattfindet, erzählt die 30-jährige Fernseh-Journalistin und Dokumentarfilmerin von Dreharbeiten im Bombenhagel und davon, wie der Krieg ihr Leben verändert hat.
Hofer Filmtage Doku zeigt den Ukraine-Krieg
Julia Ertel 27.10.2022 - 14:28 Uhr