Hofer Filmtage Goldpreis geht an Karsten Dahlem

Lena C. Stawski

Der Regisseur hat die Jury mit seinem Erstlingswerk „Crash“ überzeugt. Der Film hatte bei den Filmtagen Premiere.

 
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Der 47-jährige Regisseur Karsten Dahlem hat für seinen Langfilm „Crash“ den Hofer Goldpreis der Friedrich-Baur-Stiftung bekommen. Den Preis, ein Goldbarren im Wert von 30 000 Euro, verleiht die Bayerische Akademie der Schönen Künste in memoriam Heinz Badewitz an eine Erstlingsarbeit für einen Langspielfilm deutscher Produktion, der bei den Hofer Filmtagen Premiere hat. „Das ist einer der höchstdotierten Preise für Nachwuchsfilmemacher in Deutschland“, sagte Thorsten Schaumann, künstlerischer Leiter des Festivals, bei der Preisverleihung in der Bürgergesellschaft. Der Preis ist auch mit einem einjährigen Mentoring des Künstlerduos M+M, Marc Weis und Martin De Mattia verbunden, das dem Nachwuchskünstler als „Türöffner“ dienen soll. In der Laudatio priesen Weis und De Mattia den Film als ein „dunkles, brillantes Kaleidoskop aus Schmerz und Verdrängung“. Dahlem bekam zudem den „Heinz-Badewitz-Preis“ überreicht, eine Filmtage-Stele, kreiert von der Designfachschule Selb. Dahlem sagte, er sei „überwältigt“. Die Dreharbeiten seien ein „langer und emotionaler Ritt“ für ihn gewesen, der Film speise sich aus seinen persönlichen Erfahrungen.

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