Laut Jury kombiniert Vazirdaftari „meisterhaft Elemente des Psychothrillers und des Dark Dramas zu einem dichten Netz aus Sus-pence und Emotion.“ Der Film rufe „eine beängstigende Gänsehaut hervor, die man auch nach Verlassen des Kinos nicht abschütteln kann“. Durch das gekonnte Spiel mit Realität und Illusion entwickle sich eine atmosphärische Sogwirkung. Die Hauptfigur Roya steht für ihre Überzeugung ein, muss aber feststellen, dass ihre individuelle Entscheidungsfreiheit nur eine Illusion ist. Am Ende hat sie anscheinend alles verloren, doch es bleibt ein Hoffnungsschimmer, sich selbst nicht zu verlieren. „Ihr Kampf um die eigene Identität und Ohnmacht spiegelt auf subtile Weise auch die gesellschaftliche Situation – damit hat der Film in den letzten Wochen noch an Brisanz gewonnen.“