Hof - Die Machbarkeitsstudie zum Hofer Hauptbahnhof hängt in der Warteschleife. Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) bedauerte in der jüngsten Stadtratssitzung, dass es Verzögerungen gegeben habe.
Die Machbarkeitsstudie zum Hofer Hauptbahnhof hängt in der Warteschleife. Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) bedauerte in der jüngsten Stadtratssitzung, dass es Verzögerungen gegeben habe. Der Grund dafür ist ein altbekannter.
Hof - Die Machbarkeitsstudie zum Hofer Hauptbahnhof hängt in der Warteschleife. Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) bedauerte in der jüngsten Stadtratssitzung, dass es Verzögerungen gegeben habe.
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Der Grund dafür ist einmal mehr die angespannte personelle Situation im Bauamt. Wie Baudirektor Stephan Gleim erläuterte, hat der Mitarbeiter, der den Zuwendungsantrag bearbeitete, mittlerweile die Stadtverwaltung verlassen. Es fehle noch eine Ergänzung im Kosten-und Nutzenplan, und auch die Ausschreibung müsse fertiggestellt werden. Insgesamt wirft dieses Problem die Stadt bei der Machbarkeitsstudie ein Jahr zurück.
Gleim nutzte die Gelegenheit, auf die Stellen hinzuweisen, die das Rathaus schon ausgeschrieben habe. Im neuen technischen Rathaus fänden Beschäftigte beste Bedingungen vor, und sie seien im öffentlichen Dienst nicht abhängig von den Zwängen der Wirtschaft. Derartige Werbung ist offenbar auch dringend notwendig. Die Rathauschefin mahnte, die derzeitige Personalnot sei wohl erst der Anfang eines viel größeren Dilemmas. „Viele Kommunen haben Angst, dass sie schachmatt gesetzt werden.“ So seien allein bei der Stadt Nürnberg aktuell 800 Stellen unbesetzt.
Gudrun Bruns (FAB) erneuerte ihren Appell, die Stadt müsse neue Wege beschreiten. So ließen sich duale Studenten – zum Beispiel angehende Ingenieure oder Stadtplaner – möglicherweise leichter finden und an die Verwaltung binden. Der Vorschlag der Rätin soll demnächst Thema im Personalausschuss des Stadtrats sein.