Im Kajak-Einer schafft es Stephanie Gebhardt bei den Deutschen Meisterschaften der Para-Kanuten sogar auf das Podest.
Bei den Deutschen Meisterschaften der Para-Kanuten in Brandenburg an der Havel ist Stephanie Gebhardt vom Faltbootclub Hof in zwei Rennen an den Start gegangen. Dabei genoss es die 31-Jährige, im Mix-Kajakzweier zusammen mit Saeid Fazloula von den Rheinbrüdern Karlsruhe zu paddeln.
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Fazloula war sowohl bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 als auch jetzt in Paris für das Flüchtlingsteam des Internationalen Olympischen Komitees am Start gewesen. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, quasi als Abschluss seiner Karriere, mit der Hofer Paddlerin im Mix-Zweier anzutreten. Bei diesem Rennen starten behinderte und nicht-behinderte Rennsportler gemeinsam in einem Boot. Die Konkurrenz war stark, denn die Paralympics-Starterinnen hatten sich namhafte Nationalmannschaftsfahrer und Olympiastarter ins Boot geholt. Obwohl sie vorher nur einmal zusammen paddeln konnten, holten sich Gebhardt und Fazloula den sechsten Platz.
Gar auf das Podest schaffte es Stephanie Gebhardt im Kajak-Einer in der offenen Startklasse der intellektuell beeinträchtigten Paddler. Sie holte sich hinter der Welt- und Europameisterin Joice Kreft vom Heiligenseer Kanu-Club Berlin die Silbermedaille. Die Para-Kanu-Meisterschaften finden seit Beginn vor 13 Jahren immer zusammen mit den Rennsport-Meisterschaften statt. Die Para-Kanuten aller Startklassen fahren über die 200-m-Sprintdistanz.
