In den Streit um die defekten Luftfilter für die Hofer Schulen kommt nach wie vor keine Bewegung. Der Leiter des zuständigen Unternehmensbereichs, Klaus Wulf, sprach in der Hauptausschuss-Sitzung von einem „schwebenden Verfahren“. Das bedeutet: Die Stadt weigere sich nach wie vor, für die 379 Luftfilter etwas zu bezahlen; bekanntlich hatten sich die Geräte bei einer Prüfung als defekt erwiesen. Weiterhin geht es auch darum, wie lange die Luftfilter noch in den Schulen stehen bleiben. Wie Wulf sagte, hat die Stadt das Unternehmen erneut aufgefordert, die Geräte abholen zu lassen. Diesmal mit Ultimatum 10. Oktober. Dieser Termin sei die letzte Frist, die gesetzt werde; danach sei eine rechtliche Auseinandersetzung wohl unumgänglich. Bisher habe die Firma auf Fristen nicht reagiert. Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) fasste zusammen: „Wir nehmen sie nicht in Betrieb, wir wollen sie nicht mehr haben. Aber wir sind auch nicht für den Abtransport zuständig.“ Klaus Zeitler (Franken) hatte auf eine schnelle Klärung gedrängt – vor allem auch deshalb, weil dann eine Million Euro frei würde, die man für andere Projekte verwenden könnte. Oder für die Anschaffung neuer Luftfilter.