Er könne es nicht mehr hören, sagte der gebürtige Wiener, "über was für Befindlichkeiten Promis reden, wie schlimm die Krise für sie sei. Sie können gar nicht mehr ins Restaurant oder sich mit Freunden treffen. Ja, dann triffst dich halt nicht!" Er sehe bei sich "keine Not", sondern "eigentlich nur Unannehmlichkeiten". "Ich denke aber an die Menschen, die auf 50 Quadratmetern zu dritt leben und ihren Job verlieren. Das ist eine andere Sache."
Das Ende der Pandemie werde sich über ein, zwei Jahre hinziehen, meint Waltz, "und vieles von dem wirklichen Schaden wird sich erst dann erweisen". Es werde zäh. "Und die Pleitewelle, die kommt erst. Das wird wirklich eine Katastrophe."
Für die Zeit nach der Pandemie sagte Waltz: "Vielleicht hege ich eine gewisse Hoffnung dahingehend, dass diese unglaubliche Anmaßung, zu glauben, uns könne nichts passieren, sich in Einsicht umkehrt. Vielleicht werden wir umgänglicher... bisserl bescheidener."
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