"Ich hörte ein sehr seltsames Grunzgeräusch"
Der Mann sei "mit den Skiern direkt in meinen Rücken" gefahren, sagte Paltrow vor Gericht. Sie sei verwirrt gewesen und habe zunächst befürchtet, der Zusammenstoß sei ein Streich oder sexueller Natur. "Ich fuhr Ski, und zwei Skier gelangten zwischen meine Skier und drückten meine Beine auseinander. Und dann drückte ein Körper gegen mich. Und ich hörte ein sehr seltsames Grunzgeräusch." Es sei ein bizarrer Vorfall gewesen: "Ich war wie erstarrt und wurde ein paar Sekunden später sehr wütend", fügte sie hinzu.
Der Kläger wiederum stellte den Unfall völlig anders dar. Paltrow sei mit solcher Wucht in ihn hineingefahren, dass er durch die Luft geschleudert worden sei. Skilehrer, Mediziner und Augenzeugen kamen zu Wort. Auch frühere Aussagen von Paltrows Kindern, Apple und Moses Martin, wurden vorgelesen. Sie hatten den Unfall nicht direkt verfolgt, doch die damals elfjährige Tochter Apple gab an, dass ihre Mutter wenig später noch schockiert gewirkt habe. Sohn Moses, damals neun Jahre alt, habe seine Mutter laut schimpfend auf der Piste vorgefunden.
Paltrow, die mit ihrem Ex-Mann, Coldplay-Sänger Chris Martin, die Kinder Apple und Moses hat, war damals mit ihrem neuen Freund Brad Falchuk und dessen Kindern im Skiurlaub. 2018 heiratete die Oscar-Preisträgerin ("Shakespeare in Love") den Drehbuchautoren und Produzenten.