Sportlich ist der Auftakt in die Handball-Landesliga schon einmal gelungen. Mit erheblichen Mühen, aber immerhin erfolgreich. Personell dagegen sieht es für das Herrenteam der HSG Fichtelgebirge immer düsterer aus: Beim neuen Spielmacher Milan Sedivec, der am Samstag beim 23:22-Heimsieg gegen den TV Erlangen-Bruck zwei Minuten vor dem Ende das Feld humpelnd verlassen musste, steht ein Bruch im Mittelfuß im Raum. „Das ist bitter. Er ist umgeknickt“, ahnte Spielleiter Ulli Weber schon Schlimmes. Nach einem harten Abwehrgerangel lagen plötzlich vier Spieler am Boden und einer krümmte sich vor Schmerzen: Milan Sedivec, der Sohn des gleichnamigen Trainers, der sofort nach der Partie im Klinikum in Pilsen untersucht wurde. Eine exakte Diagnose steht noch aus, soll aber in Kürze folgen. Im besten Falle wird der 24-Jährige Lehramtsstudent vier Wochen lang fehlen, im schlimmsten Monate.