HUK Coburg Die HUK setzt auf mobil

Andreas Teodoru

Die HUK Coburg orientiert sich nach vorn und will seinen Mitarbeitern flexibleres Arbeiten anbieten. Das ist geplant.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Symbolbild: Ein Mann arbeitet im Garten-Homeoffice. Foto: picture alliance/dpa/Silas Stein

Coburg - Coburgs größter Versicherer will auch nach Auslaufen der Homeoffice-Pflicht am 19. März seinen Mitarbeitern ein mobiles Arbeiten ermöglichen. Das bestätigt der Konzern auf Anfrage der Neuen Presse. Der Betriebsrat und der Vorstand hatten sich Ende letzter Woche darauf geeinigt, dass die HUK zum Ende der gesetzlichen Homeoffice-Pflicht mobiles Arbeiten als Arbeitsmodell einführt, um seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegenzukommen: „Mobiles Arbeiten ist bei uns ein wichtiges Element von New Work und zeitgemäßen Arbeitens. Es ordnet sich in unseren kulturellen Wandel der digitalen Transformation ein und verstärkt, was wir auf verschiedenen Wegen angehen: mehr Flexibilität, mehr Kollaboration und mehr Individualität.“

Nach der Werbung weiterlesen

Dieser Wandel ginge in einer „hybriden Arbeitswelt“ mit neuen Bürowelten am besten. Dafür können die Kollegen, wo es möglich ist, bis zu 49 Prozent ihrer individuellen Arbeitszeit auch mobil absolvieren – ein starres Modell soll es dabei nicht geben: „Da die Geschäftserfordernisse sowie die individuellen Bedürfnisse von Team zu Team unterschiedlich sind, dürfen die Kolleginnen und Kollegen entscheiden, wie viel sie mobil arbeiten möchten. Denn sie kennen die Arbeitserfordernisse ihres Bereichs am besten und können sie so sicherstellen.“ Diese Flexibilität dürfte die Kolleginnen und Kollegen zufriedener machen, so der Gedanke dahinter. „Wir freuen uns auf die neuen Arbeitswelten in der HUK-Coburg und sind vom Mehrwert eines hybriden Modells überzeugt.“

Das komme auch der Kinderbetreuung zugute, denn damit könnten Eltern private Lebenswelt und Berufstätigkeit besser miteinander vereinbaren. Zuletzt hatte es immer wieder vereinzelte Infektionen in der Kindertagesstätte Wuselwald gegeben, was auch für die Betroffenen Komplikationen im Beruf und Alltag bedeutet. Die Leiterin der Einrichtung, Johanna Steinlein, gibt sich jedoch kämpferisch: „Wir können unseren Kita-Kindern aktuell einen guten Rahmen bieten, wenngleich es zwar für uns einen höheren Aufwand bedeutet und uns viel Energie und Engagement abverlangt.“

Die Pflicht, den Arbeitnehmern zum Schutz vor der Pandemie, wo möglich das Arbeiten von zu Hause zu ermöglichen, war am 24. November 2021 in Kraft getreten und läuft am 19. März 2022 aus.