Im Herzen Hofs Hingucker im Großformat

Im ehemaligen H&M in der Hofer Altstadt hängen jetzt Fotografien. Das ist nicht nur schön, sondern lässt auch einen Leerstand vergessen.

 
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Hof Die Verhüllung ist gefallen: Seit Samstagmittag schauen den Betrachter am ehemaligen H&M-Gebäude, dem markanten Eckhaus in der Fußgängerzone, keine leeren Schaufenster mehr an. Riesige Augenpaare schauen stattdessen heraus: von einer Katze, einem Gorilla, einem Raubvogel, einem Kronenkranich. Ein Erdmännchen streckt sich neugierig. Ein Pfau schlägt ein Rad. Auch zu sehen: Landschaften. Das rote Mohnfeld vor den Toren Hofs. Sich bewegende Lichter. Musiker. Ein Detail einer Fassade, grafisch verfremdet. Alle Fotos sind in riesigem Format abgezogen, bis zu drei mal zwei Meter, dass sie die Schaufenster ausfüllen.

Mitglieder der Fotografen-Gruppe Fränkische Lichtmaler haben wie berichtet die Fotos gemacht und die Ausstellung konzipiert und ausgeführt. Sie trägt den Titel „Schau:fenster!“ und hat, neben dem ästhetischen Erlebnis des Betrachtens, auch die Aufgabe, diesem markanten Leerstand ein attraktives Erscheinungsbild zu geben, was bestens geglückt ist. Dort bleiben sollen die Fotos, bis das Gebäude wieder geschäftlich genutzt wird. „Hof ist ein Ort der Fotografie“, merkte Oberbürgermeisterin Eva Döhla an; sie erinnerte an die Freiluft-Ausstellung mit Fotos der Lichtmaler im Botanischen Garten in Hof im vergangenen Herbst. Trotz zugiger Kälte kamen am Samstag zahlreiche Hofer, um bei der Eröffnung dieser Ausstellung in der Fußgängerzone dabei zu sein.

Die beteiligten Fotografen und Fotografinnen sind: Kathleen Schulze, Thomas Rubner, Markus Klier, Jana Strunz, Mike Schwotzer, Andreas Nawroth, Harry Kurz, Manfred Laubmann, Dietmar Harms, Alexander Thomas, Brigitte Hager und Jan-Dirk Müller-Esdohr.

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