Klaus von Stetten kritisierte daraufhin die SPD. Jeder Stadtrat wisse aus den nichtöffentlichen Sitzungen, dass seit drei Jahren niemand sagen könne, wann Baumaßnahmen beendet werden können oder was sie kosten. Es gebe zum Teil eine fünffache Erhöhung der Kosten. Und auf Ausschreibungen erhalte man zum Teil gar keine Antwort. „Das ist schwierig für private Investoren und die Stadt. Dauerndes Fragen bringt uns nicht weiter.“
Dem hielt Kai Hammerschmidt entgegen, dass es das Recht und die Pflicht der Opposition sei, nachzufragen und Probleme anzusprechen. Immerhin sei es seit acht Jahren bekannt, dass die Freundschaftswochen stattfinden werden.
Matthias Müller (CSU) sagte, er freue sich, dass die SPD in ihrem Antrag die Frage seiner Fraktionskollegin Christine Hippmann aufgegriffen habe. Und man sei gespannt auf die Informationen.
Pötzsch versuchte, die Positionen wieder zusammenzuführen. Wenn man das ganze politische Geplänkel weglasse, sei man sich doch in der Sache einig. Die Freundschaftswochen brächten doch ganz augenscheinlich Veränderungen, die die Stadt alleine nie hätte finanzieren können. Es gelte optimistisch zu bleiben, in dem Wissen,dass Selb nur gewinnen könne. ago