Keine Zweiklassengesellschaft
Die Union sei stets die Partei der Eigenverantwortung gewesen. Ein medizinischer Eingriff wie eine Impfung dürfe nicht zum Zwang werden, von dem die Ausübung von Bürger- und Freiheitsrechten wie Reisefreiheit, Besuch von Gaststätten und Teilhabe an Kultur abhängig gemacht werden. „Die Menschen in Deutschland haben bei den monatelangen Lockdowns schon genügend Einschränkungen ihrer Grundrechte bis hin zu Ausgangssperren, Kontaktbeschränkungen und Gottesdienstverboten erlebt. Es darf nun keine Zweiklassengesellschaft von Geimpften und Nicht-Geimpften entstehen. Monatelang hat sich Deutschland durch Impfstoffmangel international lächerlich gemacht, jetzt sollen die Bürger zwangsweise geimpft werden. Das passt nicht zusammen. Ich selbst bin für das Impfen, das darf aber kein Zwang unter der Androhung von Einschränkungen von Grundrechten werden“, so Henkel, der bei der Versammlung in seinem Amt bestätigt worden ist. Auch die tägliche Corona-Panikmache müsse angesichts der tatsächlichen Corona-Zahlen und der aktuellen Lage auf den Intensivstationen in der Form ein Ende haben. Viele Bürger fühlten sich einseitig informiert, viele Politiker lieferten sich einen „bald olympiareifen Überbietungswettkampf an Verbotsfantasien und immer neuen Horrorszenarien“, allen voran der SPD-Politiker Karl Lauterbach, der sich als „Master of Desaster“ inszeniere. Andere Länder hätten eine pragmatischere Corona-Politik ohne monatelange lähmende Lockdowns für das ganze Land, Gastronomie und Einzelhandel gemacht und stünden heute nicht schlechter da als Deutschland, so Henkel.