In der Eishalle Selb Mehr Platz für Gastronomie

Herbert Scharf
Die Eishalle in Selb soll um zwei Türme erweitert werden. Foto: /Florian Miedl

An beide Seiten der Halle soll jeweils ein Turm gebaut werden. Der Bauausschuss hat dafür bereits Grünes Licht gegeben.

 
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Im Zuge der Umbauarbeiten in und an der Eishalle sollen an beiden Seiten der Halle zwei Türmchen angebaut werden. Mit einer Grundfläche von 24 Quadratmetern sollen sie mehr Platz für die Gastronomie und Lagerflächen schaffen.

Die Mitglieder des Bauausschusses gaben in ihrer Sitzung am Mittwoch unter der Leitung von Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch bereits Grünes Licht für den Bau der beiden Türme. Einsätze der Feuerwehr können damit nicht behindert werden, hieß es dazu von der Verwaltung, da dafür die derzeit dort stehenden Container wegfallen.

Bereits auf dem Büroweg wurden der Neubau einer Garage in der Markgrafenstraße 38, Werbeschilder in der Friedrich Ebert-Straße 66 und der Neubau eines Dachstuhls in der Rosenstraße 14 genehmigt.

Erneute Änderung für Sondergebiet

Bei den eingegangenen Stellungnahmen der beteiligten Behörden zur erneuten Änderung des Bebauungs- und Grünordnungsplans für das Sondergebiet „Hotel“ am Zeidlersberg ragte nur die Sorge des Denkmalschutzes heraus, der sich um die Höhe der zugelassenen Bebauung sorgte. Der Bauausschuss nahm es zur Kenntnis und winkte die Pläne durch.

Das Unterhaltsprogramm für das Jahr 2023 sieht auch eine Reihe von Sanierungen von Gehwegen in Selb vor. Für insgesamt 145 000 Euro sollen auf der Kappel der Hermann Hesse- und der Wielandweg sowie die Gehwege an der Vielitzer und der Längenauer Straße erneuert werden. Die Kosten summieren sich auf rund 750 000 Euro. Der Gehweg an der Längenauer Straße wurde kurzfristig mit aufgenommen, da dort Kabel verlegt werden mussten. Der Bauausschuss beauftragte die Verwaltung, die Bauarbeiten auszuschreiben.

Keine Einwände hatten die Mitglieder des Bauausschusses gegen den Bau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage im Teichweg sowie eines Einfamilienwohnhauses mit einer Outdoorküche ebenfalls im Teichweg. Positiv beschieden wurde die Bauvoranfrage für eine Gerätescheune in Oberweißenbach und der Ersatzneubau eines landwirtschaftlichen Nebengebäudes in Steinselb.

Leitplanken an Photovoltaikanlagen

In der vergangenen Sitzung hatte Stadtrat Müller angefragt, welche Schritte für die Leitplanken an Photovoltaikanlagen notwendig sind, beziehungsweise wie man den Prozess beschleunigen könne. Nun antwortet die Verwaltung darauf, dass dafür von der Verwaltung ein Kriterienkatalog ausgearbeitet wird, bei dem unter anderem die Größe der Anlage, der Natur- und Landschaftsschutz, der Erschließungsaufwand sowie die Kosten für Unterhalt und Pflege einfließen. Aufgrund der Komplexität des Themas sei frühestens bis Ende des Jahres mit einem Ergebnis zu rechnen.

Weiter wollte Müller etwas zum Sachstand der Bauarbeiten am Goetheplatz wissen. Dazu teilte das Bauamt mit, dass ursprünglich 1,3 Millionen Euro veranschlagt wurden. Mit Stand zum 12. April wurden 1,03 Millionen Euro abgerechnet. Wegen der Problematik mit dem Stollen unter dem Platz werden sich die Kosten zwangsläufig erhöhen. Deshalb seien insgesamt 400 000 Euro mehr für die kommenden Jahre eingeplant. Laut einer Mitteilung der Regierung von Oberfranken könnten die Mehrkosten durch die Instandsetzung des Stollens nicht gefördert werden. Damit bleibe die Gesamtförderung der Baumaßnahme bei 650 000 Euro. Die Stadt Selb hatte nachgefragt, ob nicht eine höhere Förderung möglich wäre.

Stadtrat Wejmelka hatte um eine Reparatur des Gehweges am Grafenmühlweiher gebeten. Dazu prüft die Tiefbauverwaltung, ob noch Platten, wie sie dort verbaut sind, vorrätig sind. Wenn nicht, werde man nach einer anderen Lösung suchen, so die Verwaltung.

In der aktuellen Fragestunde erkundigte sich Stadträtin Christine Hippmann nach dem Fortgang der Bauarbeiten an einem Mehrfamilienhaus in Erkersreuth. Im Moment sehe es dort so aus, als ob die Bauarbeiten eingestellt seien. Pötzsch sagte zu, dass die Verwaltung den Stand überprüfen werde.

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