Es sind nur wenige Fußminuten zwischen der Kirche mit Hunderten Trauernden und dem Gefängnis, in dem in Neumünster der mutmaßliche Täter sitzt. Der 33-Jährige soll am 25. Januar in einem Regionalzug zwischen Kiel und Hamburg zwei junge Menschen getötet und fünf weitere zum Teil lebensgefährlich verletzt haben. Elf Tage später trauern über 300 Freunde, Helfer, Kirchenvertreter und Politiker bei einem ökumenischen Gottesdienst um die Opfer.