Etwa 1500 Mahlzeiten gehen täglich über den Tresen in der Großküche der Arbeiterwohlfahrt am Hofer Stadtrand. Das sind nicht so viele, wie es sein könnten: „Wir hätten Kapazitäten bis zu 2000 Essen“, sagt Vorsitzende Marion Ühla-Mayer. Vor allem aber sind es nicht genügend Mahlzeiten, die im vergleichsweise hochwertigen (und teuren) „Cook and Chill“-Verfahren zubereitet und ausgeliefert werden. So kann die Awo den Kredit fürs Gebäude, 2023 eröffnet, nicht bedienen. Um die restlichen Unternehmensbereiche nicht zu gefährden, befindet sie sich seit Montag in einem sogenannten Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung.