Hof - Wenn Kanutin Melanie Gebhardt nicht noch erkrankt oder sich verletzt, dann dürfte die Hoferin bei den Olympischen Spielen in Tokio im deutschen Kajakvierer der Frauen sitzen. „Wir werden die Boote nicht mehr wechseln“, sagte Bundestrainer Arndt Hanisch bei einem Online-Pressegespräch des Deutschen Kanu-Verbandes. Beim Weltcup in Szeged und bei der EM in Posen hätten sich die in die Rennen geschickten deutschen Boote bewährt. Auch der Kajakvierer der Frauen, der mit Sabrina Hering-Pradler, Melanie Gebhardt, Jule Hake und Tina Dietze den Weltcup gewann und bei der Europameisterschaft den vierten Rang belegte. Deren gewachsenes Leistungsvermögen hat auch Jens Kahl, Sportdirektor des Deutschen Kanu-Verbandes festgestellt: „Die Kajak-Frauen sind wieder an die Medaillenränge herangerückt.“ Bereits bei den Spielen in Rio 2016 hatte der damalige Vierer um Sabrina Hering-Pradler und Tina Dietze die Silbermedaille hinter den siegreichen Ungarinnen gewonnen.
In einem Monat beginnt Olympia Gebhardt darf auf Einsatz in Tokio hoffen
Arndt Peckelhoff (14) 23.06.2021 - 17:00 Uhr