In Helmbrechts Trotz Kälte noch kein Eislaufen möglich

Eine Eislauffläche zu schaffen, erfordert viel Arbeit. Nun war es zu sonnig dafür. Foto: picture alliance/dpa/Rolf Vennenbernd

Anfang der Woche haben Mitarbeiter des Helmbrechtser Bauhofs bereits die Fläche am Stadtrand vorbereitet. Die Sonne hat ihre Pläne durchkreuzt.

 
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Wenn es klirrend kalt ist, hoffen viele Helmbrechtser auf eine Attraktion, die nur bei diesen Minusgraden möglich ist: eislaufen. Anders als in Hof braucht es dafür keinen geschulten Eismeister: Hier verwandeln Mitarbeiter des Bauhofs eine geteerte Fläche am Stadtrand, Richtung Flugplatz Ottengrüner Heide, in eine Eisbahn.

Wie aus dem Rathaus zu erfahren ist, haben sie am Montag damit begonnen, die Fläche vorzubereiten. Bis sie loslegen können, muss es drei bis fünf Tage hintereinander Minusgrade gegeben haben. Anschließend dauert es noch einmal so lange, um die einzelnen Wasserschichten aufzubringen. Der Arbeitsaufwand liegt bei vier bis fünf Stunden täglich. Sind die Bedingungen optimal, bekommt man so eine schlittschuhfähige Fläche. Allerdings werfen Sonnentage wie am Donnerstag alle Bemühungen zurück, da die ersten Schichten wieder auftauen. Und da die Wetterprognose für die nächste Woche mildere Temperaturen vorhersagt, wird es so schnell nichts werden mit dem Eislaufen. Wenn aber alles passt, drehen hier junge und ältere Helmbrechtser gerne ihre Runden, zum Teil auch mit Musik. Die Mitarbeiter des Bauhofs kümmern sich dann fast täglich um die Fläche und kehren sie.

Der Eisplatz mit der Größe eines Fußballfeldes gehört zu den Attraktionen im „Outdoor-Parc Frankenwald“. Ursprünglich war dort ein Materiallager der Licht- und Kraftwerke. Durch den „Outdoor-Parc“ verwandelte sich die Fläche zum Ganzjahres-Freizeitplatz für Basketball und Inline-Skaten.

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