Bürgermeister Jürgen Hoffmann übergibt den symbolischen Fahrzeugschlüssel für die neuen Einsatzfahrzeuge, ein Mehrzweckfahrzeug und ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug HLF10 an Vorstand Dominik Herzog und Kommandant Florian Korb (von links). Schließlich habe dann mit dem HLF 10 alles ein gutes Ende gefunden, mit dem auch die Feuerwehr zufrieden sei. Korb bedankte sich bei den Beteiligten des Genehmigungsverfahrens, den Verwaltungen der Gemeinden, des Landkreises und der Regierung und besonders bei der Planungsgruppe der Feuerwehr, die unter der Leitung des damaligen Kommandanten Klaus Hoffmann wirklich Hervorragendes geleistet habe.
Bürgermeister Jürgen Hoffmann freute sich, dass er nach der Corona-Pandemie gleich zwei Einsatzfahrzeuge an „seine Feuerwehr“, bei der er immerhin selbst aktives Mitglied ist, übergeben kann. „Für unseren Ehrenbürger Albrecht Schläger und Ehrenkommandant Wolfgang Wilhelm wird es heute ein emotionaler Moment sein, wenn das für die damalige Zeit moderne Löschfahrzeug LF 16/12, das sie im März 1992 als Bürgermeister und Kommandant übernommen haben, heute nach 31 Jahren außer Dienst gestellt und durch das neue HLF 10 ersetzt wird.“
Ein langer Weg
Hoffmann ging ebenfalls nochmals auf den langen Weg der Beschaffung ein. „Auch wenn beide Fahrzeuge einen Gesamtwert von über 500 000 Euro darstellen, so ist es gut angelegtes Geld für die Sicherheit der Bürger. Und die Ausrüstung der Fahrzeuge, die auf dem neuesten Stand der Technik ist, bringt auch Sicherheit für uns Aktive.“ Dann übergab Hoffmann den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Kommandant Florian Korb und Vorsitzenden Dominik Herzog und fuhr fort: „Somit sind nun das MZF und das HLF 10 offiziell in Dienst gestellt.“
Der Wunsiedler Landrat Peter Berek wies kurz auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen hin, die für Beschaffungen dieser Größenordnung einzuhalten sind. Er wünschte in seinem Grußwort, dass diese modernen Fahrzeuge möglichst nur zu Übungszwecken ausrücken sollten. Falls doch einmal der Ernstfall eintrete, wünschte er sich, dass die Feuerwehrfrauen und -männer gesund und wohlbehalten von dem Einsatz zurückkehren.
Bestens gerüstet
Der Landtagsabgeordnete Martin Schöffel betonte, es sei gut und richtig, dass die Feuerwehr, die sich für die Sicherheit der Bürger einsetze, auch bestens ausgerüstet ist. Dies sei nicht zuletzt auch für die Sicherheit der Einsatzkräfte notwendig. Ein großes Lob fand er für „Hohbercher Feierwehrkapelln“, die den Festakt musikalisch umrahmte. Und Kreisbrandrat Wieland Schletz schmunzelte, dass es für ihn auch nicht alltäglich sei, zu einer Feier eingeladen zu werden, bei der gleich zwei Fahrzeuge in Dienst gestellt werden. Hohenbergs Feuerwehr sei eine gute Truppe, die einen verlässlichen Pfeiler der Landkreisfeuerwehr bildet und sie verdiene deshalb eine entsprechend gute Ausrüstung, versicherte der Kreisbrandrat weiter.
Zwei Paten
Für das Mehrzweckfahrzeug übernahm Ehrenlandesfeuerwehrrat Helmut Warta die Patenschaft. Warta ist Mitinitiator der nun schon 40 Jahre dauernden Feuerwehrpartnerschaft zwischen Hohenberg an der Eger und dem niederösterreichischen Hohenberg an der Traisen.
Für das HLF 10 hat CSU-Stadtrat Andreas Übler die Patenschaft übernommen, weil er nach eigenen Worten das enorme ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bewundere. Mit der ökumenischen Segnung der Fahrzeuge erbaten Pfarrerin Pröbstl und Hochwürden Fischer Gottes Schutz und Segen für Mannschaft und Fahrzeuge. An den offiziellen Teil des Festaktes schloss sich ein gemütliches Beisammensein an, bei dem die Fahrzeuge besichtigt werden konnten.