Es ist der 15. März 2022. Ein Mitarbeiter entdeckt einen Riss, der im Von-Cramm-Weg klafft. Und der hat es in sich: Er ist so breit, dass seine Hand darin Platz hat – und 25 Meter lang. Zunächst füllt der Mitarbeiter den Riss auf. Vergeblich: Einen Tag später ist er noch breiter – und neue Risse gesellen sich dazu. Sofort ist klar: Die Gefahr ist zu groß, die Stadt muss den Weg sperren. Jederzeit könnte der Hang abrutschen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass dieser Riss das „größte Tiefbauprojekt des Jahres 2024“ einleiten würde, wie es Oberbürgermeister Oliver Weigel zum Neujahrsempfang bezeichnete.