150 000 Euro. Eine Kaution in dieser Höhe soll Pfarrer Klaus Wening hinterlegen, damit sein 18 Jahre alter Pflegesohn nicht in Untersuchungshaft bleiben muss. Was der Polizeibeamte dem evangelischen Geistlichen am Telefon berichtet, der in Marktredwitz die erste Pfarrstelle und darüber hinaus die des stellvertretenden Dekans bekleidet, ist der Horror jeden Vaters. Wenings Pflegesohn soll als Fußgänger in den Verkehr eingegriffen haben. Dadurch sei eine Autofahrerin von der Straße abgekommen. Bei dem Unfall habe sie so schwere Verletzungen erlitten, dass sie anschließend im Krankenhaus gestorben sei. Diese Geschichte hört Wening am Montag gegen 14.15 Uhr. „Ich bin gerade von einer Trauerfeier nach Hause gekommen, als ich den Anruf aufs Festnetz bekam“, berichtet er im Gespräch mit unserer Redaktion.
In Marktredwitz Trickbetrüger nehmen sich Pfarrer vor
Matthias Bäumler 27.08.2024 - 17:45 Uhr