„Wir haben sehr umfangreiche Gespräche mit Einrichtungen der kritischen Infrastruktur geführt. Viele davon haben sich bereits mit dem Thema beschäftigt und vorgesorgt. Die Versorgung mit Dingen wie Lebensmitteln oder Medikamenten müssen für einen längeren Zeitraum gesichert sein“, betonte Walberer.
Kraftstoff für ein paar Tage
Auch Kraftstoff kann bei einem längerfristigen Blackout zu einem Problem werden. Auch hier kann Stefan Walberer aber beruhigen: „An den Tankstellen ist die Kraftstoffversorgung meist ohnehin schon für zwei bis drei Tage gesichert.“
Selbstverständlich sei das Projekt noch nicht abgeschlossen und man werde weiterhin Gespräche führen. Oliver Weigel versicherte: „Nach aktuellem Stand können wir einen bis wenige Tage überbrücken.“ Man sei also auf einen möglichen Blackout gut vorbereitet. Stromausfälle, die länger als ein paar Tage andauern, seien schlicht nicht vorherseh- und damit auch nicht planbar.
Kein Schulunterricht
Christopher Schmid aus der AfD-Fraktion stellte die Frage, ob denn auch der Schulunterricht ohne Stromversorgung weiterhin möglich wäre, was der Oberbürgermeister verneinte – der Unterricht müsse in so einem Fall für die betreffende Zeit pausieren.
Heinz Dreher (CSU) brachte die Idee einer Informationsbroschüre an und hatte dazu auch selbst ein Beispiel dabei, das er in Salzburg entdeckte. „Wir müssen die Bürger ein bisschen an die Hand nehmen und Aufmerksamkeit für die Thematik schaffen“, betonte Dreher.
Gleichzeitig bedankte er sich auch für die Arbeit der Stadt: „In ganz Deutschland hatte ich den Eindruck, dass man sich nicht so richtig an das Thema herantraut. Deshalb ist es schön zu hören, dass Marktredwitz sich kümmert.“