In Röslau tut sich was Kran liefert Löschwasserbehälter

Jörg Gulden

Der Tank im Röslauer Gewerbegebiet fasst 100 000 Liter. Anfang des kommenden Jahres soll die Anlage betriebsbereit sein.

 
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Röslau - Die Gemeinde Röslau sichert die Löschwasserversorgung im Gewerbegebiet „Lange Teile“ mit einem 100 000-Liter-Tank. Wie geplant rollte am Mittwoch ein großer Autokran an, um den Löschwasserbehälter in die vorbereitete Baugrube zu hieven.

Zum einfacheren Transport, immerhin aus der Nähe von Gummersbach, bestand der Kunststofftank aus zwei Teilen. Erst in der Baugrube wurden die beiden Teile passgenau miteinander verbunden. Bürgermeister Torsten Gebhardt ist optimistisch, dass die Löschwasseranlage Anfang 2021 betriebsbereit sein wird.

Zusammen mit dem gemeinsamen Kommunalunternehmen „Oberes Egertal“ hat die Gemeinde Röslau damit die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft und Sicherheit im Gewerbegebiet gestellt. Im Mai 2018 war es es bei einem Recyclingunternehmen zu einem Großbrand gekommen, bei dem die Löschwasserkapazitäten an ihre Grenzen stießen. Eng mit den Verantwortlichen der Feuerwehr wurde intern beraten und auch der Kreisbrandrat war einbezogen. Da im näheren Umkreis zu wenig schnell verfügbare Wasserreserven vorhanden waren, gab es die Wahl zwischen einer leistungsfähigeren Zuleitung oder einem Zwischenspeicher. Die Variante der Speicherung erwies sich mit einer Bausumme von rund 60 000 Euro als die wirtschaftlichste.

Außerdem sind im Jahr 2021 neue Schutzanzüge für die Röslauer Feuerwehr fest eingeplant. In Kooperation mit dem Markt Thiersheim soll zudem ein HLF 20 angeschafft werden. Damit setzt die Gemeinde weitere wichtige Bausteine für den Brandschutz in Röslau.

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