Im laufenden Haushaltsjahr steht für den Neubau kein Geld im Haushalt zur Verfügung. Um trotzdem noch heuer bauen zu können, könnte man das Geld durch Einsparungen bei der Ertüchtigung des Perlenradweges aufbringen, lautete der Vorschlag der Verwaltung.
„Man muss kein Fachmann sein, um den Zustand der Brücke zu erkennen“, kommentierte Walter Wejmelka (SPD) den Vortrag. Er wollte wissen, ob sich der Beschluss nur auf die Brücke beziehe, da man sich vor wenigen Wochen ja auch über die Sanierung des Parkplatzes unterhalten habe. Das bestätigte Oberbürgermeister Pötzsch. Um den Parkplatz werde man sich dann anschließend kümmern. Von Vorteil sei es, dass man beim Neubau die Widerlager nicht erneuern, sondern wiederverwenden könne.
Einstimmig
In diesem Zusammenhang bat Matthias Müller (CSU) um einen Sachstandsbericht zu den weiteren Arbeiten am Färbergässchen und der angedachten Einhausung der Müllbehälter. Der Stadtrat nahm die Vergabe zur Kenntnis und stimmte der Mittelübertragung für den Brückenneubau einmütig zu.
Nicht in die öffentliche Sitzung gelangte das Thema Goetheplatz. Beantragt hatte das Roland Schneider (FWS). Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch stimmte Schneider zwar zu, dass das öffentliche Interesse groß sei, allerdings habe man noch nicht alle Informationen zusammen. Bei dem Punkt ging es um eine Auftragsvergabe an ein Unternehmen, das eben weitere Fakten liefern solle. Pötzsch versprach allerdings, dass man die Öffentlichkeit sofort informieren werde, sobald Klarheit herrsche. Auch habe man im November einen Termin mit den Anliegern, versicherte Pötzsch.