Einen besonderen Gottesdienst boten die rund 90 Kinder des Kinderhau-ses „Arche Noah“ in Tröstau bei der Einweihungsfeier des neuen Kinderhauses. Fast eineinhalb Stunden dauerte die hauptsächlich von den Kindern gestaltete Messe.
Im neuen Kinderhaus „Arche Noah“ ist ein wertschätzender Umgang mit den Kindern auf Augenhöhe ein wichtiger Aspekt.
Einen besonderen Gottesdienst boten die rund 90 Kinder des Kinderhau-ses „Arche Noah“ in Tröstau bei der Einweihungsfeier des neuen Kinderhauses. Fast eineinhalb Stunden dauerte die hauptsächlich von den Kindern gestaltete Messe.
Selbstbewusst und stolz sangen, tanzten und führten die Kinder kleine Szenen auf. „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ – so lautet das Motto des Gottesdienstes. Die Leiterin des Kinderhauses, Katrin Söllner, betonte: „Kinder sind das Wertvollste, was wir haben. Die Erziehungsarbeit hat sich mittlerweile in die Krippen, Kindergärten und Horte verlagert. Ein wertschätzender Umgang auf Augenhöhe ist uns deshalb besonders wichtig.“
Ziel in der täglichen Arbeit sei es, dass die Kinder mit besten Chancen ins Leben starten. Dazu gehöre, sie zu sozialen Menschen zu erziehen, die Lust am Entdecken und Lernen haben, selbstständig Aufgaben des Alltags lösen und Freunde finden. „Mit unserem neu gestalteten Kinderhaus wollen wir hier einen Wohlfühlort für die Kinder und Erzieherinnen schaffen, wo gern gelernt, gespielt und gearbeitet wird“, sagte Söllner. Begleitet wurde der Gottesdienst von den Pfarrern Hans Hermann Münch und Thomas Browa. Ein bewegender Moment wartete auf den Tröstauer Arno Schlicht, der den Umbau des Kinderhauses eng begleitet hat – und das ehrenamtlich. Das Engagement des Kassierers des Diakonievereins wurde mit einer Ehrung gewürdigt. Nach dem Gottesdienst nutzten viele Besucher den Nachmittag, um die neuen Räume der „Arche Noah“ zu erkunden. Die Kinder wiederum vertrieben sich bei verschiedenen Spielen, in der Hüpfburg, bei der Schatzsuche oder an den Montessori-Stationen die Zeit.