Über Stock und Stein, durch Wasser und Matsch hindurch ging es für hunderte Läufer am Samstag bei der Sommeredition des Hindernislaufs in neuer Location.
Wenn Frauen und Männer mit matschverschmierten Hosen, T-Shirts und Gesichtern durch die Gegend rennen und dabei auch noch gute Laune haben, kann das nur eins bedeuten: Es ist Rockman-Run-Zeit. So waren am Samstag rund 270 eben solcher Frauen und Männer in Weißenstadt bei der Sommeredition des beliebten Hindernislaufs dabei. Es war das erste Mal, dass Weißenstadt der Austragungsort des Rockman Run war.
Dabei mussten sich die Läufer wie immer auf eine Menge Herausforderungen gefasst machen. So ging es zum Beispiel durch den Steinbruch am Waldstein, der noch mit Wasser gefüllt war. „Das war so eigentlich gar nicht geplant, wurde dann aber doch zu einem Highlight“, verrät Julian Herrgesell, Organisator des Rockman Runs.
Man habe versucht, das Wasser herauszupumpen, doch nachdem das schlichtweg nicht funktionieren wollte, habe man sich entschieden, das Wasser als weiteres Hindernis zu nutzen. Für diejenigen, die nicht hindurchschwimmen wollten oder konnten, gab es eine dreiminütige Zeitstrafe: „Mit dieser Lösung waren am Ende alle glücklich“, erzählt Herrgesell.
„Insgesamt war es eine rundum gelungene Veranstaltung. Und das Wetter hätte ja gar nicht besser sein können für eine Sommeredition“, resümiert der Rockman-Run-Organisator.
Mit der Entscheidung, den Sommerlauf nach Weißenstadt zu verlegen, sei er absolut zufrieden. „Dabei möchte ich auch betonen, dass wir Zell, unsere bisherige Location, nicht verlassen haben, weil uns Zell nicht gefällt, ganz im Gegenteil. Nur haben wir in Weißenstadt einfach andere Kapazitäten, die der gewachsenen Teilnehmerzahl gerecht werden“, betont Herrgesell.
Ein paar Kleinigkeiten gebe es noch zu verbessern, zum Beispiel bei der Streckenführung. Doch man wolle auf alle Fälle an Weißenstadt als Location festhalten: „Es kamen nur positive Rückmeldungen.
Mit dem 8. Juni 2024 steht der Termin für den nächsten Sommer-Run auch schon fest.“
