In Zell Regional kaufen rund um die Uhr

Harald Judas

Leonard König und Pascal Timmel werkeln kräftig an ihrem Zeller Waldstein-Lädla. Es bleibt beim Eröffnungstermin im Mai.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Pascal Timmel (links) und Leonard König informieren über ihr Projekt Waldstein-Lädla in Zell inzwischen auch im Schaukasten der ehemaligen Sparkasse. Foto: /Judas

Zell - Beim künftigen Waldstein-Lädla, mit dem die zwei jungen Einheimischen Leonard König und Pascal Timmel die Versorgung mit Lebensmitteln im Ort sicherstellen wollen, steht der Beginn der Neugestaltung der Innenräume bevor. Zuerst wurde ausgeräumt, jetzt renovieren die beiden die ehemaligen Sparkassenräume. Derzeit steht zum Beispiel die Entscheidung an, welche Farbe die Fliesen haben sollen. Was die Innenausstattung betrifft, ist übrigens zumindest schon die künftige Kaffeemaschine eingetroffen.

Nach der Werbung weiterlesen

Und es können schon Mitgliedskarten für den ohne Personal betriebenen Laden – er wird rund um die Uhr geöffnet sein – beantragt werden. Formulare gibt es ausgedruckt im Rathaus. Oder man nutzt auf der Lädla-Homepage das zum Download bereitgestellt Online-Dokument. Hier wird auch erklärt, auf welchem Weg die für die Mitgliedskarten notwendigen zehn Euro Pfand einbezahlt werden können. Vom Bezahlsystem Paypal bis zum Einwerfen des Betrags in den Briefkasten gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Gleich nach dem jüngsten Frankenpost-Artikel über den Start des Projekts hatte es erste 15 Anfragen von Interessierten gegeben. „Seitdem sind 30 bis 40 hinzugekommen“, erzählt Pascal Timmel.

Über die Karten werden der Zugang zum Laden und die Bezahlung geregelt. Sie gleich zu verschicken, war nicht möglich, weil es – wie derzeit in vielen Wirtschaftsbereichen – längere Lieferzeiten gibt. „Im Februar kriegen wir die Karten auf jeden Fall noch“, versichern Timmel und König.

Auf den Zeitplan habe dies alles keinen Einfluss. Die Eröffnung im Mai sei nicht gefährdet. Unter den künftigen Kunden befinden sich auch schon einige aus Sparneck oder Stammbach.

Und auch in den sozialen Medien, in denen das Duo den Fortgang des Umbaus dokumentiert, hat es wachsende Abonnentenzahlen. Um Interessenten mit wichtigen Informationen zu versorgen, ist inzwischen auch der Infokasten vor dem ehemaligen Sparkassengebäude mit Wissenswerten rund um das Projekt bestückt.

Parallel zum Umbau laufen derzeit Gespräche mit möglichen regionalen Zulieferern. „Wer noch Interesse hat, kann sich gerne melden.“ Und auch die Gespräche mit dem Hauptlieferanten sind in vollem Gange. Hier haben Pascal Timmel und Leonard König einen Spezialisten für Dorfläden als Ansprechpartner, der auch mit Tipps zur Verfügung steht, wie die beiden erfreut erzählen.

Zugesagt ist schon, dass sie Waren zu Preisen „auf dem normalen Edeka-Niveau“ erhalten werden. Insgesamt werden wohl 1500 Produkte zum Sortiment gehören. „Man hat wohl gesehen, dass unser Konzept stimmig ist“, so Leonard König.

Auswählen können die beiden sogar aus einem Pool von 6000 Produkten. „Die Leute sollen ruhig weiter Feedback geben, was wir aufnehmen sollen.“