Ihre Motivation beschreibt sie so: „Für mich geht es um das Miteinander. Teilhabe am Leben in einem fremden Land heißt für mich auch kulturelle Teilhabe. Nur wenn ich lerne, mich in einer fremden Sprache so auszudrücken, dass ich meine Gefühle vermitteln kann, meine Träume und mein Befinden, dann kann ich auch richtig ankommen und Anteil haben. Weiterhin ist es mir enorm wichtig, Grenzen abzubauen. Eine Gesellschaft, die in Schubladen und Grenzen denkt, wird es schwer haben, sich über diese Grenzen hinweg zu bewegen.“
Tag der offenen Tür
Den Organisatoren des „Tags der offene Tür“ in den Mönchshof-Museen liegt diese Aktion am Herzen, bei der einzelne Menschen unterschiedlicher Herkunft zeigen, dass man gerade in Zeiten von Aufruhr und Krieg aufeinander zugehen kann – ungeachtet der Religion, der Nationalität und der Hautfarbe!
Bernhard Sauermann, Geschäftsführender Museumsleiter findet die Aktion prädestiniert für die Weihnachtszeit: „Hier geht es um gelebte Weihnachtsgeschichte! Da kommen Menschen zu uns auf der ´Herbergssuche’, die von uns Hilfe erbitten. Es freut mich, dass wir einen Ort der Begegnung ermöglichen können – und wir wollen ihnen Beachtung, Anteilnahme und Wertschätzung. Deshalb wünsche ich mir reichlich Besucher.“ Teilnehmerin Sanaa Mustafa, wird kostenlos arabischen Tee anbieten – um eine kleine Spende für die Arbeit der Schreibwerkstatt wird gebeten.