Issigau - Nach rund 60 Jahren hat sich der Bergknappenverein Issigau formell aufgelöst. Damit ist zwar der eingetragene Verein Geschichte, doch die letzten Aktiven wollen die bisherigen Tätigkeiten als Interessensgemeinschaft fortsetzen. Dieser Schritt hatte sich bereits bei der Jahreshauptversammlung 2018 abgezeichnet; nur mit größter Mühe war es gelungen, bei der Neuwahl alle satzungsgemäßen Posten zu besetzen. Schließlich kamen die Issigauer Bergknappen überein, sich zum Jahresende 2019 aus dem Vereinsregister streichen zu lassen. Der Verein war 1959 aus dem Bergwerksbetrieb der Flussspatgrube Issigau hervorgegangen, die sich bis 1967 an der Straße zwischen Hölle und Issigau auf dem Gelände des heutigen Sägewerkes befand. Im Gegensatz zu anderen Vereinen, die sich wegen Überalterung und Mitgliederrückgangs komplett auflösen, bleiben die Issigauer Bergknappen als Interessensgemeinschaft (IG) in ungezwungener Form bestehen. "Bis zu unserer biologischen Auflösung", wie der bisherige Vorsitzende Peter Mannigel betont - der auch die Interessensgemeinschaft Bergknappen Issigau leitet.
Issigau Bergknappen wollen Schutzstatus
Werner Rost 10.03.2020 - 18:42 Uhr