Die Region der süditalienischen Großstadt Neapel und auch einige vorgelagerte Inseln im Mittelmeer sind von einem Erdbeben erschüttert worden. Aus Sorge vor größeren Schäden flüchteten zahlreiche Bewohner auf die Straßen. In der Bucht von Marina Grande im Badeort Bacoli im Westen der Millionenstadt stürzte ein Felsvorsprung ins Meer. Nach Angaben der Behörden fielen die Trümmer in geringer Entfernung von Badegästen ins Wasser, ohne dass es Verletzte gab. Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke des Bebens mit 4,0 an - ein verhältnismäßig starkes Beben für diese Region. Das Epizentrum lag demnach in den Phlegräischen Feldern, einem sogenannten Supervulkan. Die Erdstöße ereigneten sich laut dem Institut in einer Tiefe von etwa vier Kilometern.