Nach den Grußworten von Pfarrer Stefan Prunhuber begann das Konzert mit einem Soloauftritt der charismatischen Hauptsängerin und Chorleiterin Marina Seidel. Ihr von der Band begleitetes Stück „Goodness of God“ kam sehr stimmgewaltig rüber. Danach formierten sich die 13 Sängerinnen und fünf Sänger des Chores vor dem Altar – und in der Kirche gab es kein Halten mehr. Denn das Besondere an der im Jahr 2000 gegründeten Formation ist ihre musikalische Flexibilität: „Joy in Belief“ spult nämlich bei den Konzerten keinen starren Liedplan ab, sondern bindet die Musikwünsche des Publikums mit ein. Und so kam es, dass neben den klassischen Gospelsongs wie „He’s got the whole world in his hands“, „Let my people go“,„Oh happy day“, „I will follow him“ und dem Gefangenenchor aus Verdis Oper Nabucco auch moderne Rock- und Poptitel in Maria Immaculata erschallten. „Knockin’ on Heaven’s door“ von Guns n’ Roses, „Stairway to Heaven“ von Led Zeppelin, „Rivers of Babylon“ von Boney M und natürlich Leonard Cohens „Halleluja“ waren nur einige davon. Die Besucher standen auf, klatschten und sangen fleißig mit.