Das Team von zehn aktiven Einsatzkräften, den Anwärtern und den Jugendlichen der Bergwacht Schönwald sei für alle eine Bereicherung, betonte Rudolf Scholz, stellvertretender Bürgermeister von Rehau. Deren ständige Weiterbildung helfe Betroffenen in der Not und verdiene eine besondere Anerkennung. „Wir sind sehr froh, so eine starke Gemeinschaft in unserer Gegend zu habe“, bedankte er sich für den wertvollen Dienst. Für die Hilfsorganisationen aus Selb und Schönwald übermittelte Tobias Uhing (DLRG Selb) die Glückwünsche zum Jubiläum. „Die Bergwacht Schönwald ist eine etablierte und starke Truppe.“ Mit ihr können alle Rettungsorganisationen in der Region bestens zusammenarbeiten. Als Beispiel nannte er die schnelle Einrichtung eines Corona-Testzentrums in Schönwald.
Bier zum Jubiläumsabend
Den Reigen der Gratulanten beschlossen Klaus Schubert vom 1. FC Schönwald und Stefanie Wondra für die Kolpingsfamilie. Felix Birkner dankte der Kolpingsfamilie für die Nutzung ihres Gartenfest-Bierzeltes, das in Kooperation aufgestellt wurde. „Auch das ist ein Beispiel für die unkomplizierte Zusammenarbeit der örtlichen Organisationen.“ Sein Dank galt allen Sponsoren und Spendern, die auch die Festschrift unterstützten. Nach der Verköstigung der Festbesucher sorgte die Band „Standard“ musikalisch für einen langen Partyabend. Alle Gäste erhielten zudem eine Flasche Bier der Schönwalder Nano-Gemeinschaftsbrauerei „Neucherl-Bräu“, das eigens für den Jubiläumsabend gebraut wurde.
Am Tag nach ihrem Festabend zum 100-jährigen Bestehen hatte die Bergwacht Schönwald eine umfangreiche Präsentation von Rettungsfahrzeugen und Spezialausrüstung in der Stadtmitte vor dem TV-Sportplatz organisiert. Wohl aufgrund der Hitze fanden nur sehr wenig Bürger den Weg zur Fahrzeugausstellung, so dass auch die spielerischen Attraktionen für Kinder zum Kennenlernen der Arbeit von Rettungsorganisationen und die Hüpfburg kaum Zulauf fanden. Bereits am Morgen hatte die Bergrettungswache im Schönwalder Rettungszentrum die Türen ihrer Räumlichkeiten für die Bevölkerung geöffnet. Aber auch dort war der Besuch gering.