Displaced Persons Juden nach dem Holocaust in Oberfranken

Elfriede Schneider

Auch in Oberfranken werden zahlreiche Juden Opfer der Nazi-Wahnsinns. Wer dem Völkermord entgeht, auf den wartet nach Kriegsende wieder ein Lager. Dort gibt es für die „displaced persons“ immerhin ein wenig Normalität und sogar Zerstreuung. Der Antisemitismus aber ist alles andere als ausgerottet.

 
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Im Jahr 1944 waren mehr als 2000 Menschen aus zehn Nationen registriert, die in 14 Lagern im Raum Kulmbach und Stadtsteinach arbeiteten. Das Bild zeigt das Kulmbacher Lager Seidenhof in der Nachkriegszeit Foto: Archiv Wolfgang Schoberth