München - Die im Herbst im Fußball-Nachwuchs gestartete Saison 2020/21 muss wegen des zweiten Corona-bedingten Lockdowns angepasst werden. Die erneute seit Anfang November geltende pandemiebedingte Aussetzung des Spiel- und Trainingsbetriebs durch die staatlichen Behörden hatte die vom Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) beschlossene vorzeitige Winterpause zur Folge. Nun sind die Verantwortlichen auch gezwungen, den Junioren-Spielbetrieb der Saison 2020/21 anzupassen. In seiner Sitzung mit den Bezirksjugendleitern hat der Verbandsjugendausschuss um Verbandsjugendleiter Florian Weißmann auf die geänderten Rahmenbedingungen reagiert und für die laufende Spielzeit 2020/21 beschlossen, dass die nach dem ersten Lockdown gestartete „Spielrunde 1“ (Herbst 2020) auf jeden Fall zu Ende gespielt werden soll. Die bisher geplante „Spielrunde 2“ (Frühjahr 2021) wird aber abgesagt. „In manchen Ligen sind noch bis zu sieben Spieltage auszutragen. Da wir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in allen Regionen Anfang März starten könnten und die Spielrunde 1 bis Ende April abgeschlossen sein müsste, haben wir uns entschieden, die ursprünglich angedachte Spielrunde 2 abzusagen“, erklärte Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann in einer Video-Botschaft an die Vereine. Die „Herbst-Tabellen“ sind damit auch entscheidend für die Auf- und Abstiegsregelungen der jeweiligen Ligen. Allerdings soll es nach dem Ende der regulären „Spielrunde 1“ für alle Teams eine an die dann herrschenden Rahmenbedingungen angepasste Spielrunde bis Ende Juni 2021 geben. Die Gruppengrößen und Einteilungen für diese Spielrunde werden festgelegt, sobald klar ist, wie viele Spieltage nach dem Ende der „Spielrunde 1“ noch bis zum regulären Saisonende im Juni absolviert werden können. In dieser Zusatzrunde soll es laut Weißmann aber keine Auf- und Absteiger geben. In den nicht-aufstiegsberechtigten Klassen wie im E- und F-Juniorenbereich wird im Frühjahr mit einer ganz normalen Runde gestartet.