Sparkassen-Gebietsdirektor Ulrich Schneider würdigte die Leistungen von Walter Rausch, der dieses Konstrukt zum Wohle der Schulkinder zusammengeführt hatte und der im vergangenen Jahr verstorben ist. Schneider dankte dem Verkehrserzieher Günter Schübel und den zuständigen Lehrkräften, die dafür sorgten, dass die Kinder lernen, sich mit dem Fahrrad im Verkehr zu bewegen. Dies unterstütze die Sparkasse gerne. Der Leiter der Polizeiinspektion Münchberg, Jörg Urban, wies darauf hin, dass der Straßenverkehr jedes Jahr anspruchsvoller werde. Auch als Vater eines Zehnjährigen, der im vergangenen Schuljahr seinen Fahrradführerschein gemacht hat, weiß er, wie ernst und mit viel Eifer die Kinder dabei sind: „Ich musste mir danach die eine oder andere Belehrung anhören.“ In diesem und im vergangenen Jahr gab es im Bereich der Polizeiinspektion Münchberg zwei Schulwegunfälle, aber nicht im klassischen Sinn. Einmal sei ein 14-Jähriger auf dem Radweg abseits der Straße allein verschuldet gestürzt, das andere Mal sei ein Schulbus beteiligt gewesen, der in einen Vorfahrtsunfall verwickelt war. „Das Bewusstsein der Grundschüler für die Gefahren des Straßenverkehrs zu schärfen, ist uns offenbar gut gelungen“, meinte Urban. Angesichts der insgesamt wieder steigenden Unfallzahlen stehe diese Daueraufgabe besonders im Fokus. Die Polizei, die für den praktischen Teil der Ausbildung verantwortlich sei, sei froh, dass sie dabei verlässliche Partner habe. Für Günter Schübel, den zuständigen Mitarbeiter, sei die Jugendverkehrsschule sein „Herzblut“: „Er würde am liebsten den ganzen Tag nichts anderes machen, aber er hat nebenbei noch eine Fülle anderer Aufgaben aus dem Verkehrsbereich zu erledigen. Schwerverkehr und Drogen im Straßenverkehr sind nur zwei Schlagworte.“