Es rege ihn auf, was da im Zusammenhang mit dem Streit um die Kommunbräu vor allem von der gekündigten Wirtin Foteini Batzaka und ihrem Anwalt immer wieder vorgebracht wird, sagt Joachim Unruh. Der Kulmbacher war selbst viele Jahre Rechtsanwalt, hatte eine eigene Kanzlei. Jetzt ist er im Ruhestand. Und auf eines legt er Wert: „Ich bin kein Genosse.“ Aber es sei, vor allem wenn man Jurist ist, kaum zu ertragen, was da an Argumenten vorgebracht wird. In Diskussionen klinge oft an, als sei die Kommunbräu schuld an dem Streit. „Die können nichts dafür. Was wollen die denn anderes machen als eine Räumungsklage?“ Unruh hat sich entschlossen, einen offenen Brief an die Kommunbräu-Wirtin zu schreiben. Vier Seiten lang ist er, gegliedert in viele Unterpunkte, die der Jurist ausführlich beleuchtet und begründet. „Es muss doch mal vorwärts gehen“, sagt Unruh. „Hier gehen alle sehenden Auges in etwas hinein, was sie hinterher gar nicht haben wollten.“ Er habe aus dem Grund Foteini Batzaka auch den Brief geschrieben und ihr dringend ans Herz gelegt, sich eine zweite rechtliche Meinung einzuholen.
Jurist zu Kommunbräu-Wirtin „Verzocken Sie nicht Ihre Zukunft“
Melitta Burger 25.07.2024 - 15:14 Uhr