Duisburg/Hof - Wenn an Karfreitag und Ostersamstag die erste von zwei nationalen Ausscheidungen der deutschen Kanuten auf der Wedau in Duisburg stattfindet, dann kämpft mit Melanie Gebhardt auch eine Hoferin um die begehrten Tickets für die Olympischen Spiele in Tokio. Bereits am Mittwoch ist Gebhardt mit dem Leipziger Team nach Duisburg gereist – und hat ein klares Ziel: „Ich möchte mich für Olympia qualifizieren.“ Allerdings weiß sie, dass das megaschwer werden wird. „Zehn bis 15 Kanutinnen dürfen sich Hoffnungen auf Olympia machen.“ Und zwar auf erst vier feste Startplätze, die der Deutsche Kanu-Verband bisher sicher hat. Maximal zwei könnten noch bei Rennen im Mai in Ungarn dazukommen. Doch so weit will die Hoferin nicht denken. „Ich möchte in Duisburg so schnell fahren wie ich nur kann“, betont sie. Gebhardt fühlt sich gut vorbereitet. „Im Training lief zuletzt alles gut ab.“ Am Freitag und Samstag stehen Einzelrennen über 250 und 500 Meter an. Die dort erreichten Plätze werden dann für die nationale Sichtung gewertet, in zwei Wochen gibt es noch zwei weitere Rennen.