Es ist eine Premiere, auf die Frank Hördler selbstredend gerne verzichtet hätte. In seiner über 20-jährigen Karriere als professioneller Eishockey-Spieler hat der gebürtige Bad Muskauer so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Seine neun deutsche Meisterschaften (zwei davon als Mannschaftsführer) mit den Eisbären Berlin sind unerreicht, der Silber-Medaillengewinn mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen von 2018 in Pyeongchang bleibt ein Erfolg für die Geschichtsbücher. Der Name Frank Hördler war ausschließlich mit großen Siegen und prestigeträchtigen Titeln verbunden – bis zum vergangenen Sonntag.