„Karneval in Köln“ Hendrik Wüst kommt als „Insta-Präsident“ zu Karnevalssitzung

red/

Immer wieder verspottet die Opposition Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) als „Insta-Präsidenten“. Zu einer Kostümsitzung hat er genau das jetzt aufgegriffen.

 
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Hendrik Wüst und seine Ehefrau Katharina posieren in ihrem Kostüm als „Instapräsident“ vor Beginn der WDR-Fernsehsitzung „Karneval in Köln“. Foto: dpa/Henning Kaiser

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zeigt Mut zur Selbstironie: Zur Aufzeichnung der ARD-Fernsehsitzung kam er am Freitagabend kostümiert als „Insta-Präsident“. Er erschien mit einem großen Instagram-Rahmen bei der TV-Aufzeichnung im Kölner Festsaal Gürzenich. Seine Frau trug Fotos ihres Mannes. Wüst reagierte damit auf die immer wiederkehrende Kritik der Opposition im Landtag, dass der Regierungschef sich vor allem um Fotos von sich in Sozialen Medien wie Instagram sorge. Die SPD hatte ihm daher den Spitznamen „Insta-Präsident“ verpasst.

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Der Ministerpräsident sagte am Rande der TV-Sitzung: „Zum Insta-Präsidenten wurde ich zwar nicht gewählt, aber ja gewissermaßen von der SPD ernannt – und über diesen Titel habe ich mich so gefreut, dass mein Kostüm für dieses Jahr recht schnell klar war.“ Was die Opposition als Kritik formuliert habe, empfinde er „in diesem Fall als Kompliment.“ Moderne Kommunikation sei schließlich gerade für Politik zwingend. „Karneval wäre nicht halb so schön und fröhlich, wenn man nicht auch mal ein wenig über sich selbst lachen kann“, so Wüst. „Ich bin gerne Insta-Präsident.“