Viel zu wenig, findet deren zuständiger Sprecher Florian Siekmann. Nötig sind laut Staatsregierung rund 20.000 Sirenen, aktuell ist in keinem einzigen Landkreis eine flächendeckende Warnung mit Sirenen sichergestellt. Bleibt das Tempo beim Ausbau gleich, wird es den Grünen zufolge etwa 30 Jahre dauern, bis alle notwendigen Sirenen im Freistaat errichtet sein werden.
Drei Warnstufen
Bei Bevölkerungswarnungen gibt es in drei Warnstufen: Gefahrinformation, Gefahr und extreme Gefahr. Im tatsächlichen Gefahrenfall, etwa bei Katastrophen, aber auch im Verteidigungsfall, soll der Alarm die Bevölkerung veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
In Bayern gibt es zwei Probealarme pro Jahr: jeweils am zweiten Donnerstag im März und im Rahmen des bundesweiten Warntages am zweiten Donnerstag im September. Der jüngste zurückliegende Testdurchlauf war laut Herrmann ebenfalls weitgehend störungsfrei verlaufen.