Da brach Bürgermeisterin Anita Sack eine Lanze fürs den längsten Tunnel Oberfrankens, und die Mitglieder der Interessengemeinschaft klagten über die „Lärmbelästigung ohne Ende“ bei rund 17 000 Fahrzeugen täglich. „Wir hoffen, dass alles gut geht“, meint ein Betroffener.
Diese Hoffnung ist begründet: Rein faktisch gesehen, ist die Umsetzung der Maßnahme nur noch Formsache. Alle rechtlichen Schritte sind vollzogen, die Mittel stehen bereit. Ein Zurück undenkbar. „Versprochen ist versprochen“, so ein Interviewpartner. Vor diesem Hintergrund geraten neuerliche Debatten über das polarisierende Projekt zu einer rein akademischen Diskussion. Die Röhre wird gebaut, da beißt die Maus keinen Faden mehr ab. Die „normative Kraft des Faktischen“ nennt Kabarettist Gerhard Polt so etwas. Oder wie es bei uns Franken heißt: „Es is, wie´s is.“ Seite 2