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Die Forscher prüften deshalb, wo Arten komplett verschwunden sind oder ihre Populationen so stark dezimiert wurden, dass die Art ihre Rolle im Ökosystem nicht mehr ausfüllen kann. „Die Jagd auf große Säugetiere oder Vögel kann viele Arten aus solchen Lebensräumen entfernen“, so Plumptre. Als Beispiel nennt er die Waldelefanten im Kongobecken, die aus großen Teilen des Waldes mittlerweile verschwunden seien.
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Krankheiten rotten ganze Arten aus
Zudem können Krankheiten Arten in einigen Gebieten auslöschen, so geschehen etwa bei Gorillas im Kongo. Neu eingeführte Arten könnten schließlich die vorhandenen Arten ausrotten, zum Beispiel Katzen, die auf Inseln eingeführt werden. Obwohl in jedem dieser Fälle der Lebensraum auf einem Satellitenbild intakt erscheinen könne, fehlten häufig Tiere darin, die zuvor dort gelebt hatten.
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Den Forschern zufolge lasse sich der Anteil von Lebensräumen mit intakter Tierwelt auf etwa 20 Prozent erhöhen, wenn gezielt Arten in Gegenden wiedereingeführt würden, die vom Menschen noch weitgehend unberührt sind. Nach und nach könnten die Lebensräume dann auch ihre ökologische Funktionalität zurückerlangen.