Wunsiedel - Am Dienstagabend erschien ein 26-jähriger Nigerianer nach drei Wochen wieder in der Wunsiedler Asylunterkunft in der Von-Kotzau-Straße und wollte dort übernachten. Wie die Polizei berichtet, ist dies jedoch erst möglich, wenn ein negativer Coronatests nachgewiesen wird. Diese Regelung gilt, weil er für längere Zeit die Unterkunft mit unbekanntem Aufenthalt verlassen hatte. Der Bewohner wollte sein Zimmer aber nicht verlassen. Die Hausverwaltung erteilte ihm daher ein Hausverbot und verwies ihn an das Ankerzentrum in Bamberg. Anschließend verließ der Flüchtling nach einem polizeilichen Platzverweis problemlos die Unterkunft, beschwerte sich jedoch verbal über diese Vorgehensweise. Diese Maßnahme wird in jedem gleich gelagerten Fall aus Infektionsschutzgründen so angeordnet und durchgeführt.