Die vier pflegebedürftigsten Mitglieder des Vereins rekeln sich im hinteren Teil des Gartens der Sonne entgegen. Sie heißen „Mandarin“ und „Herkules“, „Perle“ und „Tradition“: Gut 20 Pflanzen der vier Sorten ranken sich an gut 20 Seilen nach oben: Hopfen klettert halt gern. Im vergangenen Jahr, als nicht viel ging ansonsten, haben die Mitglieder den kleinen Hopfengarten angelegt: gut geschützt, sonnig und mit naher Wasserversorgung. Die erste Ernte gab es vergangenes Jahr schon, ebenso wie vorsichtige Geschmackstests: „Wir haben kaltgehopft, haben den Hopfen also in ein fertig gebrautes Bier gegeben und es ein paar Wochen ziehen lassen – das Ergebnis war klasse, das ging in Richtung Craftbeer“, schwärmt Werner Kotschenreuther. Die Mischung aus Experimenten mit unbekanntem Ausgang und althergebrachtem Programm ist es, der dem Verein stetig mehr Mitglieder und neue Fans beschert.
Kellerfest und Co. Kommunbräu tüftelt und feiert wieder
Christoph Plass 23.05.2022 - 17:00 Uhr