Die Geistlichen sprachen auch Paaren den Segen Gottes zu, die sich ohne diese Aktion nicht kirchlich trauen lassen hätten. Ein Beispiel dafür sind Christine und Jörn Wauer aus Münchberg: „Wahrscheinlich hätten wir uns nicht kirchlich trauen lassen“, sagt Jörn Wauer. Beide sind überzeugt, dass eine kirchliche Trauung die Partnerschaft festigt. Ganz spontan waren sie dazu bereit, diesen Schritt zu gehen. Jörn Wauer hat seine Frau am Morgen gefragt: „Wie spontan bist du?“ Er hatte gerade von der Aktion gehört und war von der Idee begeistert. Das Datum hat ihm in die Karten gespielt: Nach elf Jahren Beziehung, einem Antrag am 22.03.22 in Salzburg und der standesamtlichen Hochzeit am 22.07.22 war es naheliegend, dass die kirchliche Hochzeit auch an einem besonderen Datum, wie dem 23.03.23, stattfindet. Das findet auch Christine Wauer – aber nicht, bevor sie in ihrem Kleiderschrank etwas Passendes zum Anziehen fand. Auch Jörn Wauers Vater, Hans-Jürgen Wauer, ist darüber sehr glücklich: Zur standesamtlichen Hochzeit lag er im Krankenhaus und konnte nur virtuell dabei sein. Nun konnte er seinen Sohn doch noch begleiten, während er seiner großen Liebe das Ja-Wort gab.