Vom Hofer Stammtisch bis in die Chefetagen des bayerischen Wirtschaftsministeriums ist er wohl einer der am besten vernetzten Menschen. „Grade die Leute in München wussten immer, dass es Rindfleischwurst gibt, wenn ich komme“, sagt Klaus-Jochen Weidner lachend. Das deftige Mitbringsel als Erinnerungsstütze, damit Hof auch ja nicht in Vergessenheit gerät, steht irgendwie auch für die Arbeitsweise des scheidenden Hofer Wirtschaftsförderers: bodenständig und ohne Schnickschnack, manchmal dafür aber auch mit ordentlich Pfeffer. Dass er Mit-Initiator des EU-Siegels für die Wurst und Mitbegründer des Vereins „Freunde der Hofer Rindfleischwurst“ war, sei nur am Rande erwähnt. Nach 35 Jahren bei der Stadt Hof hatte Klaus-Jochen Weidner am Freitag seinen letzten Arbeitstag. Sein Vorschlag für eine Zeitungsüberschrift: „Mein Leben als Plan B“.