Mit Dr. Resiga als Leiter der neuen Kulmbacher Herzinsuffizienz-Einheit arbeiten noch weitere Fachärzte und Assistenzärzte in diesem speziellen Bereich. Durchschnittlich mehr als 3000 Patientinnen und Patienten pro Jahr werden im Kulmbach Klinikum wegen Herzinsuffizienz behandelt, berichtet Dr. Resiga. Er erklärt, warum die Patientenzahlen stetig steigen: Zum einen werden die Menschen immer älter. Zum anderen haben die enormen Fortschritte in der Medizin die Rettung zahlreicher Menschenleben nach einem akuten Herzproblem ermöglicht.
Zahlreiche Betroffene bleiben aber dauerhaft Patienten und leiden unter der erworbenen Herzschwäche, wie der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sagt. Wiederholte Krankenhauseinweisungen seien die Folge. Die wolle man möglichst vermeiden, indem man die Menschen bestmöglich versorgt, damit sie dauerhaft trotz ihrer Einschränkung ein gutes Leben führen können.
Dr. Andreas Brugger, Leitender Arzt der Kardiologie und internistische Intensivmedizin, verweist darauf, wie wichtig angesichts der immer größer werdenden Patientenzahl die Schaffung von Einheiten wie dieser jetzt in Kulmbach ist. „Die ganze westliche Welt ist von diesem Problem der Herzinsuffizienz betroffen. Das Programm der DGK sichert diesen Menschen in den neuen Zentren Behandlung nach hohen Standards. Deshalb war die Einrichtung einer Herzschwäche-Einheit auch bei uns in Kulmbach so wichtig.“ red