Die Friedhofsmauer in Köditz ist sanierungsbedürftig. Nun steht nun fest, wie die Gemeinde vorgeht. In der Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Matthias Beyer die Lösung erklärt. Demnach bleibt die Mauer als solche stehen – sie bekommt eine Gabionenmauer vorgeblendet. In diese werden Hülsen eingebaut für einen Zaun, der 1,20 Meter hoch wird. Von der alten Mauer werden dann oben etwa 30 Zentimeter abgetragen und verfüllt, „für eine vernünftige Ansicht“, wie Beyer sagte. Weiter oben in dem abschüssigen Gelände ist die Mauer sehr niedrig, nur noch ein Sockel. Hier braucht es keine Gabionen mehr. Der Zaun macht einen kleinen Versatz nach innen und kommt direkt auf den Sockel. Der Kompostablageplatz wird in dem Zug erneuert; das dortige Schwingtürchen im Zaun wird voraussichtlich verschwinden. Die Gemeinde hat in ihrem Haushalt 80 000 Euro für das Vorhaben eingeplant. Reinhard Schnabel vom gleichnamigen Planungsbüro, der mit der Sache betraut wurde, sei der Meinung, dass dieser Etat ausreichen dürfte, informierte Beyer weiter. In die Ausschreibung solle dennoch eine Klausel eingearbeitet werden: „Falls die Angebote im Preis hochschießen, behält sich die Gemeinde vor, die Ausschreibung aufzuheben.“