Ständig neue Vorgaben gebe es im Bereich Wasser/Abwasser, so beim Problem des Fremdwassers. „Die Theorien der Behörden dazu helfen uns nicht weiter“, kritisierte Beyer und prophezeite: „Wir werden hier die Bürger an ganz neue Preisdimensionen gewöhnen müssen.“ In der Kinderbetreuung steigen die Anforderungen an Raum und Personal; so plant Köditz, 2024 einen Anbau an die Kita in Angriff zu nehmen. „Aber ob es auch das Personal gibt, ist eine andere Frage“, merkte Beyer an. Der Haushalt 2023 kommt ohne Kreditaufnahme aus; das soll bis 2026 so bleiben. Um den Haushalt jeweils auszugleichen, müsse man die Rücklage verwenden. „Wenn die weg ist, wird es schwierig, dann muss man das über die Einnahmen machen.“ Erhöht wird allerdings der Kassenkredit, mit dem die Gemeinde laufende Verpflichtungen erfüllen kann, wenn nötig. „Was im Haushalt steht, ist das eine – was auf der Bank liegt, das andere“, merkte Beyer dazu an. Der Kassenkredit steigt um 400 000 Euro auf 1 300 000 Euro. Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer bleiben beim Hebesatz 345 von Hundert.